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Armut macht krank
Die steigenden Krankenkassenprämien verbrauchen immer mehr des Einkommens.
Dazu kommt noch der Selbstbehalt bei einem Unfall oder Krankheit, die es noch schwieriger machen mit dem wenigen Geld auszukommen. Dadurch gehen Menschen, die von Armut betroffen sind, viel weniger zum Arzt oder Zahnarzt, dadurch können sich Krankheiten verschlimmern oder bleiben unbehandelt. Dazu kommt ungesunde Ernährung und erhöhter Stress durch die Geldsorgen die Krankheiten begünstigen.
Durch die Armut können einige Hobbies oder Veranstaltungen mit Freunden nicht mehr wahrgenommen werden. Durch das entsteht eine Isolation (Einsamkeit), keine Tagesstruktur mehr und es gibt weniger soziale Kontakte, die zu psychischen Erkrankungen führen können. Der Verlust der Arbeitsstellen kann zu Angststörungen und Depressionen führen.
Sozialhilfebezüger sind siebenmal mehr in psychischer Behandlung als der Durchschnitt.
Es ist zu sehen, dass Personen mit grossem Monatseinkommen (ab 5'333 CHF) 90% einen guten selbsteingeschätzter Gesundheitszustand haben und bei Personen mit dem tiefsten Monatseinkommen (bis 2'857 CHF) sind es nur noch 74%.